Flüge nach Jerewan

Die Hauptstadt Armeniens ist ein echter Geheimtipp und tatsächlich verirren sich nur wenige internationale Reisende hierher. Doch denen entgeht etwas, denn Jerewan bietet eine angenehme Mischung touristenfreien Straßen und Gassen und interessanten Sehenswürdigkeiten. Hier findet man Monumentalbauten aus der Sowjet-Ära aber auch Kirchenbauten und geschützte UNESCO-Stätten. Denn die Stadt am Kaukasus gilt als eine der ältesten Städte der Welt und wurde bereits im 8. Jahrhundert v. Chr. gegründet. Mit Zwischenstopps geht es von Deutschland nach Jerewan. Lufthansa beispielsweise fliegt ab Frankfurt und benötigt dafür knapp 6 Stunden. Mit Aegean Airlines oder Aerflot ist man hingegen bis zu 24 Stunden unterwegs.

Inhaltsverzeichnis – Flüge nach Jerewan

• Informationen zum Flughafen Jerewan
• Einreise & Zoll
• Dienstleistungen & Geld
• Gesundheit & Apotheken
• Taxi & Mietwagen
• Notruf & Telefon
• Zeitverschiebung & Rauchen
• Sehenswürdigkeiten in Jerewan

Informationen zum Flughafen Jerewan

Der internationale Flughafen Swartnoz (EVN) befindet sich bei der Stadt Swartnoz. Er liegt rund zehn Kilometer westlich von Jerewan an der Straße nach Etschmiadsin. Der Airport befördert jährlich mehr als eine Million Passagiere und verfügt über ein Terminal. Am Flughafen stehen genügend Taxis und Mietwagen bereit.

Einzelne Angaben können sich kurzfristig ändern. Stand der Informationen: 06/2021

Sehenswürdigkeiten in Jerewan

Ein erster Bummel gefällig? Die Fußgängerzone Northern Avenue liegt im Zentrum der Stadt und bietet eine Vielzahl an Shops und Boutiquen. Doch zunächst geht es auf zum klassischen Sightseeing: Der Platz der Republik ist der zentrale Platz von Jerewan und vor allem abends ein besonderes Highlight. Denn im Sommer erwartet den Besucher eine faszinierende Wasserorgel-Show mit Musik und Beleuchtung. Die große Kaskade ist eine gigantische Treppe aus Kalkstein. Sie verbindet das Viertel Ketron mit dem Zentrum und besteht aus insgesamt acht Plateaus. Wer zu Fuß unterwegs ist, findet immer wieder wunderbare Ausblicke über die ganze Stadt. In den Gebäuden entlang der Kaskaden haben sich zahlreiche Ausstellungsräume und Museen angesiedelt. In der Allee unterhalb warten ansprechende Cafés, Weinbars und Restaurants. Ein sehr düsteres Kapitel der Geschichte wird im Genozid Museum aufgeschlagen. Hier erinnert man an die Opfer der blutigen Massenmorde. Im Siegespark thront die Mutter Armeniens in Form einer überdimensionalen 51 Meter hohen Statue. Die Blaue Moschee ist die einzige Moschee Armeniens. Das Bauwerk aus dem 18. Jahrhundert besticht durch seine farbenfrohe Architektur. Das armenische Opernhaus befindet sich inmitten der Altstadt auf dem Freiheitsplatz. Daneben liegen der Schwanensee und ein kleiner Park in dem es sich wunderbar verschnaufen lässt. Die Festung Erebuni liegt auf dem Hügel Arin-Berd, südlich von Jerewan. Sie stammt aus dem 8. Jahrhundert v. Chr. und besteht heute nur noch aus Ruinen. Vor den Toren Jerewans befindet sich die Kathedrale von Etschmiadsin, die erste staatlich erbaute christliche Kirche. Sie wurde im Jahr 2000 zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt. Wer frisches Obst und Gemüse erstehen will, sollte den Gumi Shuka Markt besuchen. Die Bauern kommen aus dem ganzen Land nach Jerewan, um ihre Erzeugnisse anzupreisen. Der beste Ort für Mitbringsel ist der Flohmarkt. Hier gibt es Kunsthandwerk, Schmuck, typisch armenische Dekoration, Kleider und vieles mehr. Ein unvergessliches Erlebnis ist eine Brandy Verkostung beim armenischen Brandy-Produzenten Ararat. Tagesausflüge führen zum Höhlenkloster Geghard und zum Sonnentempel von Garni. Auch einen Trip zum Kloster Chor Virap sollte man nicht versäumen.