Corona: Ryanair stellt Regeln für zukünftige Fluggäste auf

Datum
Donnerstag, 14. Mai 2020

Die Billigairline Ryanair steuert zahlreiche Ziele weltweit an. Ein Großteil ihrer Flieger musste seit März wegen der Coronakrise jedoch am Boden bleiben. Ab diesem Sommer will Ryanair seinen Betrieb allerdings wieder aufnehmen. Fluggäste des Billigfliegers stehen jedoch vor einigen Veränderungen.

Wer auf Toilette will, muss um Erlaubnis fragen

Ryanair Flugzeug
Wer künftig mit Ryanair fliegt, muss einen Mundschutz tragen.

Die Pläne von Ryanair sind groß: Bereits ab diesem Sommer will die Airline 40 Prozent ihres regulären Flugstreckenangebots wieder bedienen. 1.000 Flüge pro Tag strebt Ryanair damit ab dem 1. Juli 2020 an.

Bisher schieben die Regierungen der einzelnen Länder den Airlines noch einen Riegel vor. Diverse Airlines können in Deutschland erst wieder starten, wenn die Reisebeschränkungen für Flüge innerhalb Europas durch die Regierungen gelockert werden. Damit die Flieger wieder abheben können, müssen außerdem Sicherheitsvorkehrungen zum Gesundheitsschutz an allen Flughäfen eingeleitet werden. Sobald Ryanair hier wieder „grünes Licht“ bekommt, könne die Airline wieder 90 Prozent ihrer bisher angebotenen Strecken bedienen. Dies teilte die irische Billigfluggesellschaft vor Kurzem mit.

Das Unternehmen, das seinen Sitz in Dublin hat, möchte eine weitere Ausbreitung des Coronavirus verhindern. So hat es für künftige Fluggäste einige Regeln aufgestellt. Neben Gesichtsmasken, die sowohl am Flughafen als auch an Bord getragen werden müssen, erwartet Ryanair darüber hinaus eine genaue Überprüfung jedes einzelnen Fluggastes. Diese soll mit dem Erfassen der Körpertemperatur am Flughafen sowie einem Check-in mit Angabe der Aufenthaltsdauer und der Kontaktdaten einhergehen. Diese Maßnahmen erwarte Ryanair, laut eigenen Angaben, bei Flügen zwischen Juli und August.

Wer künftig als Ryanair-Gast auf Toilette will, muss das Flugpersonal zuvor um Erlaubnis fragen. Mit dieser Regel will die Airline das Anstehen an den Flugzeug-Toiletten verhindern.