Das Ende der Air France? Streiks führen zu Unverständnis

Datum
Dienstag, 15. Mai 2018

Nicht selten kommt es heutzutage vor, da bleibt an den Flughäfen vieles doch recht erdverbunden. Streiks legen immer wieder ganze Airlines lahm. Mal sind es die Piloten, mal das Bodenpersonal oder die Kabinencrew. War es in den letzten Jahren prominent die Lufthansa, ist es jetzt Air France.

Am 3. und 4. Mai legten die Mitarbeiter der französischen Airline die Arbeit nieder. Am 7. und 8. Mai gingen die Streiks in die Verlängerung. Auf insgesamt 15 Streiktage haben es die Gewerkschaften bei der Air France immerhin schon gebracht – allein seit Februar. Bei der Airline trifft dieses Verhalten auf Unverständnis.

Die Antwort lautet „Streik“

Wie die Airline erklärt, hätte man den Mitarbeitern die Gelegenheit gegeben, ihre Meinung zu äußern und sogar über den Tarifvertrag abzustimmen. Doch auf dieses Angebot folgte die erneute Ankündigung von Streiks zu den oben genannten Terminen. Dabei hat sich seit Beginn des Streiks viel verändert, gerade in den letzten Tagen. Zum 15. Mai wird Jean-Marc Janaillac sogar von seinem Posten als Konzernchef zurücktreten. Manch einer beschwört gar schon den Untergang der Air France in ihrer jetzigen Form herauf.

Fakt ist: Die Franzosen streiken mal wieder härter, als es hierzulande der Fall war. Vorerst mögen zwar keine weiteren Streittage bekanntgegeben worden sein, doch bis eine Einigung erzielt wurde, kann dies jederzeit wieder eintreffen. Dann empfiehlt die Air France vor allem eines: umbuchen. Zuletzt war dies ohne Aufpreis möglich und galt für die Airlines Air France, Joon, KLM und HOP. Leider mussten zudem 30 Prozent der geplanten Flüge gestrichen werden.