Der Mittelplatz im Flieger: Start-up will ihn attraktiver machen

Datum
Mittwoch, 24. Juli 2019

Besonders beliebt ist er nicht, der Mittelplatz im Flieger. Ein Start-up will das nun ändern und entwickelt deshalb ein neues Konzept.

Wer den Mittelplatz im Flieger erwischt hat, der ist schon vor dem Einstieg genervt. Beim Fenster rausgucken, ist nicht drin. Beim Gang zum Klo muss man den Sitznachbarn am Korridor nerven. Den Kopf seitlich anzulehnen, ist ebenfalls nicht möglich und die Armlehnen… Ja, um die streitet man sich nach wie vor, wenngleich zuletzt immer wieder betont wurde, dass dem Mittelplatz eigentlich beide Armlehnen gehören.

An diese Etikette für den Flieger halten sich lange nicht alle. Deshalb will ein Start-up nun nachhelfen, um den Leidtragenden in der Mitte zu ihrem Recht zu verhelfen. Molon Labe nennt sich das Start-up, das das Design S1 entworfen hat.

Sind zwei Armlehnen die Lösung?

Beim Design S1 verfügt die Armlehne über zwei Teile. Aus einer mach zwei. Diese befinden sich in unterschiedlichen Höhen und bieten somit Platz für zwei Arme.

Zudem ist der mittlere Sitz leicht nach hinten versetzt, was ebenfalls dabei hilft, die Arme versetzt auf den beiden Armlehnen aufzulegen. Molon Labe wirbt außerdem damit, dass der Passagier in der Mitte dadurch etwas mehr Beinfreiheit hat. Zudem sollen die Armlehnen nicht mehr Platz wegnehmen. Im Gegenteil! Der Mittelsitz könnte mit dem Design S1 sogar bis zu zwölf Zentimeter breiter werden.