Easyjet Großoffensive bei innerdeutschen Flügen
- Datum
- Dienstag, 16. Januar 2018
Der große Gewinner der Air Berlin-Pleite heißt Easyjet. Seit der Insolvenz der deutschen Billig-Airline hat Easyjet 25 von deren Maschinen übernommen und will nun ganz neu durchstarten. Ab sofort hat die britische Fluggesellschaft Flüge innerhalb Deutschlands im Angebot und stellt somit eine immer interessantere Alternative zur Lufthansa dar.
Warum Easyjet?
Die Airline aus Großbritannien hat sich bereits seit langem auf dem Markt etabliert und fliegt europaweit die wichtigsten Ziele an. Vor wenigen Tagen nun hob die erste Maschine zu einem innerdeutschen Flug ab. 
Die Reise ging von Berlin-Tegel nach München.
In den nächsten Monaten ist geplant, das Angebot an Inlandsflügen zu erweitern und 19 neue Destinationen von Tegel aus anzufliegen. Bis zum Sommer 2018 ist sogar vorgesehen, dass 40 neue innerdeutsche Flugziele im Flugplan von Easyjet stehen.
Konkurrenz für Lufthansa
Nunmehr sind am Berliner Flughafen Tegel 15 Maschinen der britischen Airline Easyjet im Einsatz. Damit belebt nach der Air Berlin-Pleite nun wieder Konkurrenz das Geschäft. Air Berlin hatte den Flugbetrieb im Oktober 2017 eingestellt, wodurch Easyjet 25 Maschinen der insolventen Airline mit sämtlichen Start- und Landerechten übernehmen konnte.
Verbraucher dürfen auf einen Rückgang der Flugpreise hoffen, da Easyjet künftig auch Destinationen anfliegen wird, die bislang nur von Lufthansa und deren Tochter Eurowings bedient wurden. Der deutsche Marktführer war jüngst wegen erhöhter Flugpreise in Kritik geraten.
Wohin geht die Reise?
Von Berlin-Tegel werden in Zukunft innerdeutsche Flüge nach München, Düsseldorf, Frankfurt und Stuttgart angeboten. Mit diesen Zielen ebenso wie mit den Destinationen Zürich, Wien, Stockholm und Flügen nach Kopenhagen sollen besonders Geschäftsreisende angelockt werden.
Während eines Fluges kann es durch verschiedene Wetterverhältnisse zu Turbulenzen kommen. Dies ist vor allem für Menschen mit Flugangst kein schönes Erlebnis. Eine gewisse Sicherheit bietet hier seit Kurzem das Online-Portal „Turbli.com“, das die Wahrscheinlichkeit von Turbulenzen im Luftverkehr voraussagt und Echtzeitdaten liefert.
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