Immer mehr Flughäfen führen Superscanner für Handgepäck ein

Datum
Freitag, 17. März 2023

Neue Scanner an Flughäfen sind in der Lage, dreidimensionale Bilder von Taschen zu erstellen. Dies würde bedeuten, dass Reisende Dinge, wie Flüssigkeiten und Elektronik, bei der Sicherheitskontrolle nicht mehr extra aus dem Handgepäck nehmen müssen. Welche Flughäfen diese innovative Technik bereits nutzen, erfahren Sie hier.

Immer mehr Flughäfen setzen auf neue Superscanner, die den Prozess an der Sicherheitskontrolle beschleunigen.

Moderne Scanner beschleunigen Prozess an Sicherheitskontrolle

Mit den neuen Computertomografie-Scannern könnte stündlich das vierfache an Passagieren an der Sicherheitskontrolle abgefertigt werden als mit herkömmlichen Scannern. Dies ergaben kürzlich mehrere Tests des Flughafens in Frankfurt, der die neuen Geräte großflächig einführen möchte.

Grund für die enorme Beschleunigung des Prozesses ist, dass Reisenden die Entnahme von Elektronik und Flüssigkeiten aus ihrem Handgepäck bei der Sicherheitskontrolle, die solche innovative Technik nutzt, erspart bliebe. Dank der Fähigkeit dieser, dreidimensionale Bildern zu fertigen und damit die verschiedensten Materialien in Rücksäcken und Taschen erkennbar zu machen, ist dies möglich. Das führt zu weniger Nachkontrollen und somit zu einer merklichen Zeitersparnis an der Sicherheitskontrolle, die bislang von vielen Reisenden als stressig empfunden wurde. Mit den neuen Superscannern könnte dieser Umstand der Vergangenheit angehören.

Diese Flughäfen nutzen die neue Technik

Neben dem Flughafen in Frankfurt nutzt auch der Flughafen München die neuen Scanner bereits seit einiger Zeit. Ab 2024 sollen die Superscanner auch an den großen Airports in Spanien, wie etwa in Madrid, Palma und Barcelona, Standard werden. Dasselbe Ziel haben auch die Flughäfen in Großbritannien.

Der Flughafen in Zürich will nun nachziehen und startet in diesem Jahr eine Ausschreibung für die Testanlagen. Die Einführung der neuen Scanner am Züricher Airport war ursprünglich bereits für 2019 geplant. Doch die Pandemie stoppte das Projekt.