JetBlue rüstet sich für Klimarealität

Datum
Dienstag, 21. Januar 2020

JetBlue Airways gilt unter den Fluggesellschaften als einer der Vorreiter in Sachen Klimaschutz. Jetzt will die New Yorker Airline CO2 Emissionen kompensieren und ihren Verbrauch senken.

JetBlue Airways geht als gutes Beispiel voran

Maschine der Billigfluggesellschaft JetBlue
jetBlue engagiert sich in Klimafragen.

Sie überdenken ihr Geschäftsmodell. JetBlue veröffentlichte neue Pläne, um sogar als Fluggesellschaft einen positiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Dabei bauen sie voraussichtlich nicht auf leere Versprechungen, sondern präsentierten Anfang der Woche konkrete Vorhaben. So möchte die Airline ab Juli die gesamten Inlandsflüge in den USA kompensieren. Das bedeutet, dass sie ihren CO2 Ausstoß „wieder gut machen“, indem sie durch die Organisation Carbonfund.org in Umweltprojekte investieren. So zahlten sie bisher bereits für eine Kompensation von rund 1,1 Millionen Tonnen Kohlenstoffdioxid. Diese Zahl soll sich zukünftig um 6,8 bis 7,7 Millionen Tonnen erhöhen.

Flugzeugkraftstoff aus Kompost

Zudem will JetBlue in Zukunft zunehmend alternativen Kraftstoff tanken, den sogenannten Sustainable Aviation Fuel (SAF). Dieser wird aus Kompost oder Müll gewonnen und seine Verwendung spart im Vergleich zu herkömmlichem, fossilen Kerosin 80 Prozent an CO2 ein. Mit dieser Aktion wird sich JetBlue einer Initiative des Flughafens San Francisco anschließen. Die Flugzeuge sollen beim Betanken statt des Kerosins eine Mischung aus Kerosin und SAF erhalten.

Eine neue Flotte verringert die CO2 Emissionen

Zu guter Letzt setzt JetBlue auf eine neue Flotte. So bestellte die Airline 85 neue Airbus A321neo und 70 Airbus A220. Diese ersetzen andere Modelle und verringern so den CO2 Ausstoß der Flotte um 20 bis 40 Prozent im Vergleich zum aktuellen Stand.