Laudamotion: Passagiere werden jetzt für Handgepäck zur Kasse gebeten

Datum
Montag, 4. März 2019

Bisher konnten die Passagiere ihr Handgepäck bei Laudamotion noch kostenfrei mit in die Kabine nehmen. Womit viele seit der Übernahme durch Ryanair bereits gerechnet hatten, ist nun wahr geworden: Das Handgepäck darf nicht mehr kostenlos in die Kabine genommen werden, sondern die Passagiere müssen dafür extra zahlen.

Reisekoffer Flughafen
Bisher konnten Passagiere ein großes Handgepäckstück kostenfrei mit in den Flieger nehmen.

Die neuen Gepäckbestimmungen gelten für Buchungen seit dem 21. Februar und für Flüge ab dem 31. März. Welche Bestimmungen für den Zeitraum dazwischen gelten, dazu hat sich bisher weder Ryanair noch Laudamotion geäußert.

Handgepäck kostet extra

Ryanair hat es bereits vorgemacht und nun zieht die jüngste Tochter Laudamotion nach. Erlaubt ist an Bord grundsätzlich nur noch eine kleine Tasche (maximal 35 x 20 x 20 cm). Das große Handgepäckstück bis zu zehn Kilogramm und maximalen Abmessungen von 55 x 40 x 20 cm muss eingecheckt werden und fliegt im Frachtraum mit. Kostenpunkt 8 Euro bei der Buchung und 10 Euro danach. Wer ein zweites Gepäckstück mit zum Gate bringt, oder wenn die kleine Tasche Übermaße hat, für den wird es teuer: Satte 25 Euro werden hierbei fällig.

Priority-Service ist günstige Alternative

Etwas günstiger kommen Passagiere weg, wenn sie Priority buchen. Genau wie bei Ryanair ist diese Variante auch bei Laudamotion billiger, als das Handgepäck einzuchecken. Der Priority-Service kostet 6 Euro bei der Buchung und 8 Euro, wenn er nachträglich hinzugebucht wird. Das lohnt sich, denn Priority-Passagiere dürfen früher ins Flugzeug steigen und ein kleines sowie ein großes Handgepäckstück mit in die Kabine nehmen.