Reiseveranstalter reduzieren Direktflüge in die Karibik

Datum
Montag, 5. August 2019

Der Abwärtstrend der Direktflüge in die Karibik setzt sich auch in der kommenden Wintersaison fort. Dadurch ist mit weniger deutschen Urlaubern zu rechnen, alternativ kann auf Flüge mit Zwischenlandungen umgestiegen werden.

Karibikstrand
Palmen, Strand und endloses Meer – so geht Urlaub in der Karibik!

Durch das Fehlen von Direktflügen sinkt auch die Zahl der Karibikurlauber. So verzeichnete die Dominikanische Republik im vergangenen Jahr einen Rückgang an deutschen Urlaubern um 18 Prozent. Aktuell beträgt das Minus nur 11,4 Prozent. Ein Zeichen dafür, dass vermehrt Umsteigeverbindungen genutzt werden. Diese werden unter anderem von KLM, Air France, Iberia oder Air Europa angeboten. Die Zwischenlandungen finden dabei meist in Amsterdam, Paris oder Madrid statt.

Für den bevorstehenden Winterurlaub streicht Eurowings seine Cancun-Flüge, gleichsam Condor, die einen Flug weniger anbieten als zuvor. Jamaika-Reisende finden ihr Glück weiterhin bei Condor, Eurowings hingegen gibt die Strecke auf.

Wer lieber in die Dominikanische Republik reist, dem stehen wahlweise ein Vollcharterflug nach Samana oder eine Condor-Verbindung nach Puerto Plata zur Verfügung. Zuvor gab es drei Flüge über den Reiseveranstalter DER Touristik. Abstriche macht auch der Münchner Veranstalter FTI. Statt der bisherigen zwei, gibt es im Winter 19/20 nur noch einen Flug nach Kuba – genauer gesagt nach Santa Clara (sehenswert hier: das Che-Guevara-Museum).

Aber auch Condor setzt den Rotstift an. So werden Antigua und Martinique komplett gestrichen, während Curacao nur nochmal einmal angeflogen wird.