Social Distancing: Doppeldecker-Sitze in der Economy Class

Datum
Montag, 29. Juni 2020

Aufgrund der aktuellen Lage, einhergehend mit der Ausbreitung des Coronavirus, setzen zunehmend Unternehmen in der Reisebranche auf das sogenannte Social Distancing. So auch diverse Fluggesellschaften, die Reisenden in Zukunft mehr Komfort bieten wollen. Ein Start-up-Unternehmen hat unlängst eine ausgeklügelte Idee entwickelt, die einige Airlines in der Economy Class zukünftig umsetzen möchten.

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Flugzeugkabine
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Vor allem auf Langstreckenflügen kann das Sitzen nach einiger Zeit ziemlich anstrengend werden. Anders als in der First- oder Business-Class haben Reisende in der Economy Class weniger Beinfreiheit. Die Sitze sind hier viel zu dicht zueinander platziert. Dies büßt nicht nur an Komfort ein, sondern fördert auch das Risiko von Infektionen. In Corona-Zeiten ist ein Umdenken nötig, um den Menschen mehr Sicherheit zu bieten. Genau dies hat ein amerikanisches Start-up gemacht, welches nun eine praktische Lösung auf den Markt bringen will.

Zephyr Aerospace heißt das junge Unternehmen aus den USA, das Flugzeugsitze entworfen hat, die ein Liegen und Sitzen gleichzeitig ermöglichen. So ist es zukünftig auch Passagieren in der Economy-Class möglich, in einer bequemen Liegeposition zu schlafen. Die L-Konstruktion der Sitze erfordert allerdings mehr Platz als gewöhnliche Passagiersitze.

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Aus diesem Grund sollen die kleinen Kabinen in der Mitte des Flugzeugs übereinandergestapelt werden. Durch die Doppeldecker-Sitze wird eine Platzersparnis erzielt, sodass die Anzahl der Sitze nicht reduziert werden muss. Die einzelnen Sitzmodule werden durch Wände voneinander getrennt, um dem Social Distancing gerecht zu werden.