Telefonieren im Flieger: Für deutsche Passagiere ein No-Go

Datum

Montag, 23. Juli 2018

Das Handy beziehungsweise heutzutage das Smartphone hat sich in jeden Winkel unseres Alltags eingeschlichen. Zu jeder Zeit sind wir erreichbar und können auf unsere Daten zugreifen sowie mit der Welt kommunizieren. Telefoniert wird immer und überall. Auch öffentlich. Aber das stört viele. Gerade im Flieger.

Deshalb gab ein Großteil der befragten Deutschen einer neuen Umfrage an, dass im Flieger nicht telefoniert werden und das Verbot bestehen bleiben sollte. Immerhin ganze 64 Prozent der deutschen Umfrageteilnehmer sind gegen das Telefonieren im Flugzeug. 80 Prozent von diesen sprechen sich für das Weiterbestehen des Verbots aus, da sie Störung und Belästigung durch die zwangsläufig mitgehörten Gespräche befürchten.

69 Prozent der 1.000 deutschen Teilnehmer gaben in der Nielsen-Umfrage an, nicht ständig erreichbar sein zu wollen, während für 42 Prozent die Sicherheit eine große Rolle spielt.

Andere Länder sind aufgeschlossener

Doch neben 1.000 Teilnehmern aus Deutschland hat Nielsen im Auftrag der Turkish Airlines auch Passagiere aus anderen Ländern befragt und so kam man auf insgesamt 8.150 Teilnehmer ab 18 Jahren. Die restlichen 7.150 Teilnehmer stammten aus China, Frankreich, Großbritannien, Indien, Japan, Südafrika, Schweden, den Vereinigten Arabischen Emiraten und den USA.

Die sind der Telefonie im Flugzeug gegenüber aufgeschlossener. Und so gleicht sich die Zahl der Befürworter und Kritiker auf die Gesamtzahl der Umfrageteilnehmer recht gut aus, weil andere Länder mehr Befürworter des Telefonierens im Flieger hervorbringen als dies in Deutschland der Fall ist.